Der Dienst der Zentralbibliothek soll die Befragung unseres Bücherbestandes erleichtern. (Flavio Roberto Carraro 1994)
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Das Kapuzinerkloster Bludenz und seine Bibliothek

Kapuzinerkloster BludenzGeschichte:

 Das Kapuzinerkloster Bludenz ist eine Gründung der Schweizer Kapuziner. Am 8. Oktober 1645 erfolgte die Kreuzaufrichtung und Grundsteinlegung des aus Almosen errichteten Klosters durch Christian Kraft (Kämmerer des walgauischen Landkapitels). Am 1. März 1651 wurde das Kloster und die noch nicht konsekrierte Kirche durch einen Großbrand vernichtet. Nach sofortigem Wiederaufbau wurde am 28. August 1651 die Kirche durch Johann V. von Flugi, Bischof von Chur, geweiht. Patrozinium ist der Festtag Maria Hilf. Nach Teilung der Schweizer Kapuzinerprovinz 1668 wurde das Kapuzinerkloster Bludenz Konvent der Vorderösterreichischen Provinz. 1783 kam Bludenz zur Tiroler Provinz. Während des 2. Weltkrieges wurde das Kloster am 4. Juni 1941 aufgehoben und 1945 zurückgestellt. Am 30. Oktober 1945 konsekrierte Bischof Franz Tschann die Altäre der Kirche. Das Kapuzinerkloster wurde mit Dekret von Generalminister Flavio R. Carraro am 11. Mai 1991 aufgelöst und am 10. Juli 1991 von polnischen Franziskanern der Provinz Posen übernommen.

Mit der Aufhebung des Klosters kam die gesamte Bibliothek des Klosters zuerst in das Kapuzinerkloster Imst. Dort befinden sich noch heute geringe Bestände dieser Bibliothek. Nach Fertigstellung des Provinzarchivs in Innsbruck kam der Großteil der Bestände 1994 nach Innsbruck. 1998 wurde die Bibliothek des ehemaligen Kapuzinerklosters Bludenz in die Provinzbibliothek gebracht und wartet auf ihre Erschließung.

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