Der Dienst der Zentralbibliothek soll die Befragung unseres Bücherbestandes erleichtern. (Flavio Roberto Carraro 1994)
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Das Kapuzinerkloster Hartberg und seine Bibliothek

Kapuzinerkloster HartbergGeschichte:

Die Grundsteinlegung des Kapuzinerklosters Hartberg erfolgte durch Matthias Singer, Propst des Stiftes Vorau, am 14. April 1654. Für die Ansiedlung der Kapuziner machte sich insbesondere Graf Wolfgang Rudolf von Saurau, Herr von Neuberg, stark. Johann Markus Graf von Altringen, Fürstbischof von Seckau, weihte am 4. Juli 1658 die Kapuzinerkirche zu Ehren Mariä Himmelfahrt. In der Zeit Joseph II. entging das Kloster knapp einer Aufhebung. 1940 mussten die Kapuziner Hartberg verlassen, das Klostergebäude wurde als Altersheim und die Kirche als Militärdepot verwendet. Nach Kriegsende kehrten die Kapuziner nach Hartberg zurück. Bis 1955 blieb der größte Teil des Hauses Berzirksaltersheim. Von 1956 bis 1967 war in einem Teil des Klosters eine Haushaltungsschule untergebracht. 1977 und 1979 erfolgte die Außenrenovierung von Kirche und Kloster, 1978 die Innenrenovierung der Kirche.

Die Bibliothek setzt sich aus Buch-Ankäufen und Nachlässen verstorbener Patres zusammen. Durch die Übernahme der Bibliotheken der aufgehobenen Kapuzinerklöster zu Murau und Schwanberg 1958 und 1969 erweiterte sich der Bestand der Bibliothek  beträchtlich. Diese Bücher wurden in den Hartberger Gesamtbestand integriert, der großteils noch nach dem traditionellen Materienschema der Kapuzinerbibliothek geordnet ist. Zur Bestandsbeschreibung siehe Fabian-Handbuch.

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