Der Dienst der Zentralbibliothek soll die Befragung unseres Bücherbestandes erleichtern. (Flavio Roberto Carraro 1994)
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Das Kapuzinerkloster Imst und seine Bibliothek

Kapuzinerkloster ImstGeschichte:

Das Kapuzinerkloster Imst wurde aus großzügigen Spenden des Haller Ratsherrn Peter Tasch und anderer Wohltäter errichtet. Von 1674 – 1676 wohnten Kapuziner im Hospiz bei der Kirche des heiligen Johannes. Am 8. Oktober 1679 folgte die Grundsteinlegung für Kirche und Kloster. Wilhelm von Vintler, Weihbischof von Brixen, weihte am 3. Mai 1682 die Kirche zu Ehren des heiligen Josef. Nach dem Großbrand vom 7. Mai 1822 wurde das Kloster wieder aufgebaut und 1825 bezogen. Von 1928 bis 1980 war das Kapuzinerkloster Imst Noviziat der Nordtiroler Kapuzinerprovinz. Am 14. April 1940 wurde das Noviziatshaus durch die Nationalsozialisten beschlagnahmt. 1945 erfolgte die Zurückstellung des Klosters samt des Noviziatshauses. 1963 bis 1964 wurde das Kloster durch den Architekten Feßler und den Baumeister Hotter innen umgebaut und 1971 die Kirche restauriert.

Zahlreiche alte Drucke finden sich im Bestand der Bibliothek des Kapuzinerklosters Imst, von welchen 2 Inkunabeln und 3 Drucke, deren Erscheinungsjahr vor 1550 liegt, im Jahr 2002 in die Provinzbibliothek nach Innsbruck gebracht wurden. Die Literatur des 20. Jahrhunderts spiegelt die Funktion als Noviziatskloster wieder. Seit 1991 befinden sich geringe Restbestände der Bibliothek des Kapuzinerklosters Bludenz in Imst.

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