Der Dienst der Zentralbibliothek soll die Befragung unseres Bücherbestandes erleichtern. (Flavio Roberto Carraro 1994)
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Das Kapuzinerkloster Irdning und seine Bibliothek

Kapuzinerkloster IrdningGeschichte:

Sigismund Friedrich Baron von Welsers-heimb schenkte den Kapuzinern die "Falkenburg" und ließ sie zu einem Kloster ausbauen. Grundsteinlegung war am 28. April 1711. Josef Graf von Lamberg, Fürstbischof von Seckau, weihte die Kirche zu Ehren des hl. Nährvaters Josef am 7. Februar 1718. Von dem Brand 1777 verschont war Irdning einige Zeit Studienkloster und verschiedene Male Noviziat (etwa 1933 - 1940). Das Kloster wurde 1941 von den Nationalsozialisten beschlagnahmt und 1945 wieder zurückgestellt. Wie schon 1949 bis 1968 dient ein Teil des Klosters auch heute als Exerzitienhaus.

Die Bibliothek des Kapuzinerklosters Irdning ist in einem der von Baron Sigismund bewohnten Grafenzimmer untergebracht. Der Altbestand stammt großteils aus Schenkungen des Admonter Benediktinerstifts, des Stiftes Spital am Pyhrn  und des Grafen Sigismund. Systematisch geordnet war die Bibliothek nach dem Materienschema aus 24 Buchstaben, das auch andere Bibliotheken der steirischen Kapuzinerprovinz aufweisen. 1974 kamen die 42 im alten Katalog unter Libri gothici angeführten Inkunabeln und 1979 25 weitere wertvolle Bücher ins Kapuzinerkloster Klagenfurt. Aufgrund Schimmelbefalls der Kapuzinerbibliothek Klagenfurt wurde dieser Bestand nach Reinigung 2009 in die Provinzbibliothek nach Innsbruck gebracht und dort erschlossen. Der verbliebene Altbestand weist beträchtliche Verfallserscheinungen auf.  Für die genaue Bestandsbeschreibung siehe Fabian-Handbuch. Der Katalog der Kapuzinerbibliothek Irdining kann hier eingesehen werden: Dokument 1, Dokument 2.

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