Der Dienst der Zentralbibliothek soll die Befragung unseres Bücherbestandes erleichtern. (Flavio Roberto Carraro 1994)
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Das Kapuzinerkloster Landeck-Perjen u. seine Bibliothek

Kapuzinerkloster LandeckGeschichte:

Bereits 1752 stand in Perjen eine kleine Kapelle. Im April desselben Jahres bekamen die Perjener "Gemainsleute" die Erlaubnis, die Kapelle zu einem kleinen Kirchlein zu erweitern. Mit dem Bau des Kapuzinerklosters durch die Nordtiroler Kapuzinerprovinz 1921 wurde auch das kleine Kirchlein vergrößert. Der Kircheneingang wurde von der Nord- an die Südseite verlegt, ein breites Querschiff angebaut. Am 13. April 1925 erfolgte durch Dr. Sigismund Waitz, Weihbischof von Brixen, die feierliche Einweihung des erneuerten Kirchenbaues. Im September 1939 wurde das Kloster von den damaligen Machthabern aufgehoben und 1945 zurückgestellt. Am 1. Februar 1948 wurde die Ordenskirche der Kapuziner durch den damaligen Administrator Dr. Paulus Rusch zum Pfarrvikariat Perjen mit dem Titel "Maria, Hilfe der Christen" erhoben. Die Grenzen des neuen Pfarrvikariates umfassen Gebiete der Stadtpfarre Maria Himmelfahrt in Landeck und der Pfarre Zams. Am 1. Februar 1951 wurde das Pfarrvikariat zur selbständigen Pfarre erhoben und dem Orden der Kapuziner vollrechtlich unterstellt. 2007 wird das Kapuzinerkloster aufgehoben. Die Pfarre "Maria, Hilfe der Christen" in Perjen besteht auch nach dem Weggang der Kapuziner fort und das Gebäude des ehemaligen Kloster ist weiterhin Zentrum des pfarrlichen Geschehens. 

Mit Ausnahme einiger weniger Bücher mit kapuzinischem/franziskanischem Inhalt, die in die Provinzbibliothek nach Innsbruck gebracht wurden, ist der Buchbestand der Bibliothek im ehemaligen Kapuzinerkloster verblieben.

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