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Das Kapuzinerkloster Schwanberg und seine Bibliothek

Kapuzinerkloster SchwanbergGeschichte:

1706 kamen sechs Patres aus Niederndorf in Tirol nach Schwanberg. Georg Ferdinand von Falkenhaupt, Statthalter von Innerösterreich, schenkte ihnen den Grund für den Bau des Klosters. Im selben Jahr (1706) wurde mit dem Bau begonnen. Am 28. April 1708 wurde der Grundstein zur Kirche gelegt. Philip Carl Graf von Fürstenberg, Bischof von Lavant,  weihte die Kirche am 8. Juli 1714 zu Ehren der heiligen Schutzengel. Das Kloster diente oft als Noviziat. 1940 wurden die Kapuziner aufgrund von Bestimmungen der NS-Herrschaft aus ihrem Kloster vertrieben. 1945 quartierten sich nach dem Ende des Krieges für einige Zeit Bulgaren, Titosoldaten, Engländer und Russen im Kloster ein. Was ihnen wertvoll erschien, wurde geplündert, das Gebäude in einem völlig verschmutzten Zustand hinterlassen. Im Herbst 1945 wurde das Kloster zurückgestellt und die Kapuziner konnten zurückkehren.  1968 wurde das Kapuzinerkloster Schwanberg aufgehoben. Die Wiener Provinz verkaufte das Klostergebäude, in dem sich heute das Hotel & Moorbad Kloster Schwanberg befindet.

Mit Aufhebung des Klosters Schwanberg wurde die Bibliothek 1969 nach Hartberg gebracht und dort in den Bestand der Kapuzinerbibliothek integriert. 

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