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Das Kapuzinerkloster Wien I. und seine Bibliothek

Kapuzinerkloster Wien I.Geschichte:

Kaiserin Anna, die Gattin des Kaisers Matthias, errichtete in ihrem Testament vom 10. November 1618 eine Stiftung für die Errichtung eines Kapuzinerklosters einschließlich einer Begräbnisstätte in der Nähe der Burg. Am 8. September 1622 erfolgte in Beisein Kaiser Ferdinand II. durch Kardinal Franz von Dietrichstein, Fürstbischof von Olmütz, die feierliche Grundsteinlegung. Am 25. Juli 1632 weihte Anton Wolfrath, Bischof von Wien, die Kirche zu Ehren "Maria von den Engeln". Der selige P. Markus von Aviano, der 1699 starb, ist vor dem rechten Seitenalter (Pieta-Altar) beigesetzt. 1840 - 1842 wurde das baufällige Kloster abgerissen und in seiner heutigen Form erbaut. Die Kirche wurde in ihrer ursprünglichen Form belassen. Während des Zweiten Weltkrieges erlitt das Kloster Bombenschäden. Um 1950 wurde das Hochaltar- und Chorbild, 1970/71 die Altäre und die Altar- und Chorbilder restauriert. Der Innenraum der Kirche wurde 1976 restauriert. In der Kaisergruft unter der Kirche, dem Kloster und Klostergarten, sind 138 Personen, darunter 12 Kaiser und 19 Kaiserinnen, sowie 4 Herzurnen beigesetzt. Im Jahr 2003 wurde in der Kaisergruft eine Klimaanlage installiert.

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