Der Dienst der Zentralbibliothek soll die Befragung unseres Bücherbestandes erleichtern. (Flavio Roberto Carraro 1994)
col1
col2

Das Kapuzinerkloster Wolfsberg und seine Bibliothek

Kapuzinerkloster WolfsbergGeschichte:

Am 17. September 1634 wurde durch Abt Hieronymus von St. Paul der Grundstein zum Bau des Klosters gelegt. Franz von Hatzfeld, Bischof von Bamberg, und Gräfin Ursula von Thonhausen übernahmen den Hauptteil der Baukosten. Leonhard Götz, Fürstbischof von Lavant, weihte am 18. April 1638 die neue Kirche zu Ehren Mariä Himmelfahrt. Im Juli 1777 wurde das Kloster ein Raub der Flammen. Kaiserin Maria Theresia ließ es sogleich wieder errichten. Um 1900 war das Kloster Hauslehranstalt. Von der Aufhebungswelle josephinischer Zeit verschont geblieben wurde das Haus 1940 beschlagnahmt und 1949 der Wiener Provinz wieder zurückgegeben. In den Jahren 1978 und 1980 wurden die Klosterfassaden restauriert. 2007 verließen die Kapuziner Wolfsberg und das Kloster wurde aufgehoben. Das Kloster ist heute Filiale des Benediktinerstiftes St. Paul i. Lavanttal.

Der Schwerpunkt der Bibliothek liegt wie bei den anderen Kapuzinerklöstern der Provinz auf der Predigtliteratur. Kataloge der Bibliothek sind nicht auffindbar. Mit Weggang der Kapuziner aus Wolfsberg 2007 kamen wenige ältere Drucke der Wolfsberger Kapuzinerbibliothek über das Kapuzinerkloster Gmunden in die Provinzbibliothek der Kapuziner nach Innsbruck. Für eine genauere Bestandsbeschreibung siehe Fabian-Handbuch.

Zur Übersichtsseite